Auch genannt Prokop der Kahle, Prokop der Große (tschechisch: Prokop Holý, Prokop Veliký)
| Andreas Prokop stammte mütterlicherseits aus der Familie des deutschen Prager Patriziers Jan z Cách (von Aachen). | |
| Andreas Prokop wächst bei seinem Onkel auf. | |
| Reisen nach Frankreich, Spanien, Italien und Jerusalem. | |
| Studium der Theologie an der Karls-Universität in Prag. Im Anschluss wird er katholischer Geistlicher, wendet sich dann aber der hussitischen Lehre zu. | |
| 1420 | Wirkte er als Priester und Prediger der Hussiten in Tábor. |
| 1424 | Nach dem Tode von Jan Ziska steigt Prokop zu einem Heerführer der Taboriten auf. |
| 1426 | Sieg bei der Schlacht bei Aussig unter seiner Führung. |
| 1427 | Sieg bei der Schlacht bei Zwettl unter seiner Führung. |
| 1430 | Prokop erpresst vom Hochstift Bamberg 12.000 Gulden Lösegeld damit die Stadt verschont wird. |
| 1431 | Das Entsatzheer Prokops eilt der belagerten Stadt Taus zu Hilfe. Daraufhin flieht das deutsche Kreuzritterheer. |
| 1433 | Prokop nimmt am Konzil von Basel teil. |
| 1434 | Prokop fällt in der Schlacht der Ultraquisten gegen die Taboriten. |
Seinen Beinamen „der Kahle“ führte er vermutlich nach der Tonsur der katholischen und hussitischen Geistlichen nach einer völligen Rasur der Kopfhaare als kahlgeschorener Heerführer.

